Ein Paar lebt nach Jahren in der Ferne in Wien. Der Film beobachtet das Ringen um ein gemeinsames Leben zwischen Alltag, Gelegenheitsjobs, Behörden und Ausgrenzung. Aus grosser Nähe entsteht ein bewegendes Porträt über Liebe, Schmerz und die Hoffnung auf Zugehörigkeit. Es ist die ruhige und eindringliche Erzählung von einem Paar, das Widrigkeiten trotzt und über den Mut, sich eine Heimat zu erkämpfen. Viktoria ist Österreicherin, Siaka kommt aus Gambia.

DIRECTOR
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Ivette Löcker
Sie macht die Unsichtbaren sichtbar und gibt ihren Geschichten eine Bühne. Ivette Löcker studierte Slawistik, Osteuropäische Geschichte und Soziologie in Wien, bevor sie ab 1998 als Regieassistentin und Produktionsleiterin für Dokumentarfilme arbeitete.
Immer wieder richtet sie ihren und unseren Blick nach Osteuropa. An den Baikalsee in MARINA UND SASCHA, KOHLESCHIFFER (2008), nach Sankt Petersburg in WENN ES BLENDET, ÖFFNEN SIE DIE AUGEN (2014) und in die Ukraine in ANJA UND SERJOSCHA (2018). Die Geschichten erzählen auch von zwischenmenschlichen Abhängigkeiten, Anhänglichkeiten und individuellen Bindungen. Ivette Löcker lebt und arbeitet in Berlin.