Der 17-jährige Ze führt ein Doppelleben. Wie andere Teenager auch fügt er sich dem schulischen Leistungsdruck der modernen mongolischen Gesellschaft, ist Sohn, ist Bruder. Aber etwas unterscheidet ihn von anderen. Er hat seit seiner Kindheit eine übernatürliche Begabung. Ze kommuniziert mit den Geistern seinen Ahnen und als Schamane ist er spiritueller Ratgeber seiner Nachbarn. Dann wird er zur herzkranken Maralaa gerufen, die den archaischen Ritualen gegenüber skeptisch eingestellt ist. Diese Begegnung setzt tiefgreifende Veränderungen im Leben von Ze in Gang. Er besucht sie im Spital, geht mir ihr in die Stadt und aus Freundschaft wird Zuneigung dann wird eine erste Liebe daraus. Sie träumen von der Zukunft, von der beide sehr unterschiedliche Vorstellungen haben. Die Liebe zu Maralaa, die in Ze mehr und mehr Raum einnimmt, verdrängt allmählich die Geister der Ahnen. Dass Maralaa dann aber alles, auch Ze, hinter sich lässt, gibt seinem Leben eine neue Wendung.

DIRECTOR
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Lkhagvadulam Purev-Ochir
Lkhagvadulam Purev-Ochir studiert zunächst Regie in der Türkei, arbeitet dann beim öffentlichen Rundfunk der Mongolei, um dann in Prag einen Abschluss in Screenwriting zu erwerben. Heute lebt, arbeitet sie in Portugal. City of Wind ist autobiographisch inspiriert und die konsequente Fortsetzung ihrer bisherigen Kurzfilme. Es ist ihr erster Langfilm.