Städter in den Bergen: Vier Männer kehren heim von einem Skiausflug. Mitten im Unwirtlichen fällt ihnen ein massiver Stein auf – ein Brocken, gewaltig, aber mit vereinten Kräften doch bestimmt zu bewältigen. In ihrer sportiven Laune kommen die Herren auf die bubenhafte Idee, den Stein zu bewegen – für Kerle wie sie sollte das ja kein Problem sein. Ist es aber: Der Trumm bewegt sich nicht, egal ob man sich nun mit vereinten Kräften dagegenstemmt oder mit Seilen zu Werke geht. Als dem Problem selbst mit Eselskraft nicht beizukommen ist und sich immer mehr Leute mit ihrem Gerackere beschäftigen (müssen...), geht der Ehrgeiz mit den vieren immer weiter und weiter durch.
In seinem ersten Meisterwerk demonstriert Haghighi eine sehr eigene Leidenschaft fürs Absurde, situiert irgendwo zwischen Kafka und Beckett: Was zum Teufel soll dieser Wahnsinn mit dem Stein? Was bewegt die Männer, was wollen sie bewegen? Klar steht da die politische Allegorie mitten im Raum, im Jahre eins von Mahmoud Ahmadinejad denkt man sich so einiges. Aber das allein ist es nicht. Irgendwie ahnt man, dass dieser Stein einen noch lange, dabei staatssystemübergreifend, beschäftigen wird ...